bosch-dle-40-test

  • Bezeichnung
    Bosch DLE 40
  • Reichweite
    0,05 bis 40 m
  • Messgenauigkeit
    ± 1,5 mm
  • Besonderheiten
    inkl. Schutztasche
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Laserentfernungsmesser kannte man früher nur aus dem Werkzeugkasten eines Vermessungstechnikers. Inzwischen haben diese Geräte, in wesentlich kleineren Ausführungen, auch Einzug in die Werkzeugkisten von Hobbyhandwerkern und Profis aus verschiedenen handwerklichen Branchen gehalten. Grund genug sich einmal einige dieser Produkte etwas näher anzuschauen. Heute soll der DLE 40 aus dem Hause Bosch auf Herz und Nieren geprüft werden. Außerdem wollen wir feststellen, ob man bei einem Produkt, dass wie der DLE 40 etwas günstiger zum Verkauf steht, starke Abstriche bei der Qualität machen muss.

Verarbeitung des Bosch DLE 40

Das sehr handliche Gerät, das aufgrund seiner geringen Größe bequem in jeder Jacken-, Hemd- oder Hosentasche verschwinden kann, ist in einem einfachen Blauton gehalten. Das Display ist ausreichend groß, um die Messergebnisse ablesen zu können. Eine Hintergrundbeleuchtung wäre wünschenswert gewesen, diese ist aber nicht vorhanden. So kann es in dunkleren Räumen schon mal schwer werden, die Zahlen auf dem Display zu erkennen. Das Bedienungsmenü auf der Front des DLE 40 ist übersichtlich und nach kurzer Lektüre der Bedienungsanleitung leicht und einfach zu nutzen. Im Lieferumfang sind neben dem DLE 40 auch die benötigten Batterien enthalten.

Funktionen im Überblick

Der DLE 40 Laserentfernungsmesser von Bosch kann genau das, was er soll: Entfernungen messen. Dazu kommen Raumvolumen und Flächen. Die Genauigkeit wird vom Verbraucher mit einer Fehlerquote von bis zu 1,5 mm angegeben. Auf glatten und matten Oberflächen stimmt diese Angabe auch. Darüber hinaus kann mit diesem Gerät eine Entfernung von 0,05 Centimetern bis 40 Meter gemessen werden. Die Messfunktion ist denkbar leicht zu bedienen. Ein Knopfdruck, das Ziel mit dem Laserstrahl anvisieren und dann ein erneuter Knopfdruck: Und schon erscheint das Ergebnis auf dem Display. Vorbei die Zeit endloser Maßarbeit mit dem Zollstock oder dem Maßband.

Auch eine Dauermessfunktion ist enthalten, was durchaus Vorteile hat, wenn Deckenhöhen auf einem Dachboden ausgemessen werden sollen oder wenn abgemessen werden soll, ab welchem Punkt ein gewisser Abstand zur nächsten Wand gegeben ist.

Specials des DLE 40

Der DLE 40 hat Additions- und Subtraktionsmöglichkeiten, wodurch es leichter möglich ist, zum Beispiel den Bedarf an Tapeten für einen Raum zu ermitteln. Auch das Ausmessen des Bodens für Fliesenlegerarbeiten oder anderweitige Bodenbeläge wird so wesentlich vereinfacht.

Allerdings hat der DLE 40 auch eine entscheidende Schwäche: Er funktioniert nur bei der richtigen Zieloberfläche fehlerfrei. Wenn die Oberfläche, auf welcher der Laserpointer aufsetzt, glatt und matt ist, ist das Messergebnis im Rahmen der vom Hersteller angegebenen Fehlertoleranz. Wenn aber auf körnigem Rauputz oder auf glänzenden Fliesen gemessen werden soll, kann die Fehlermasse schnell mal 5 – 6 Millimeter betragen. Und das ist zumindest einiges mehr, als der Hersteller verspricht. Hier kann ein Blatt Papier vor dem eigentlichen Ziel oder ein anderes glattes und mattes Hilfsmittel Abhilfe schaffen, ein Minuspunkt ist es aber allemal.

Fazit des Tests

Der DLE 40 von Bosch ist für den normalen Haushaltsgebrauch mit Sicherheit geeignet, wenn man mit dem genannten Manko leben kann. Für den Einsatz im Profibereich sollte man sich nach einem höherklassigen Gerät umschauen.

Bosch DLE 40 Highlights
  • kompakte Bauweise
  • sehr leichte Bedienung
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